Der Zyklus der 5 Wandlungsphasen im Yin Yoga beginnt mit dem Element Holz, das der Jahreszeit Frühling zugeordnet ist.
Frühling – es wird wärmer und heller. Erwachen, Aktivieren, Entgiften steht für den Frühling. Nun ist es an der Zeit, etwas NEUES zu beginnen und mit frischer Energie und neuer Kraft durchzustarten.
Der Frühling ist in der Natur wie auch in unserem Körper die aktivste Zeit im Jahr: So wie die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, so werden wir Menschen auch wieder wach. Wir sind bereit für etwas Neues, verspüren Neugierde auf das Leben, fühlen uns lebendiger, sobald es wieder heller wird. Unsere Abenteuerlust und unsere Kreativität werden in uns geweckt. Wir schmieden Pläne und entwickeln Visionen.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und im YIN YOGA steht der Frühling im Zeichen des Elementes Holz, es ist eine ausdehnende, dynamische, kraftvolle Energie.
Das Holz Element steht für einen Neustart, einen Neubeginn. Umgelegt auf die Lebenszeit eines Menschen ist es die Zeit der Kindheit und den damit dazugehörigen Eigenschaften wie Neugierde, Spontaneität, Kreativität, Abenteuerlust, Bewegungs- und Entdeckerfreude. Die Farbe im Holz Element ist grün, Tageszeit ist der Morgen und der Geschmack ist sauer.
Auf der körperlichen Ebene ist das Holz in Leber und Gallenblase, Muskeln, Sehnen und in den Augen anzutreffen. Die zugeordnete Körperflüssigkeit sind die Tränen. Daher kann es auch vorkommen, dass gerade in einer Holzsequenz, in der viele Hüftöffner vorkommen (man sagt im Yoga, das Becken sei der Sitz der unverarbeiteten Emotionen), die Tränen fließen.
Auf emotionaler Ebene äußert sich die Energie des Holzes in Wut und Frustration. Nur kein Grund zur Panik! Denn erst, wenn wir die angestauten Emotionen loslassen, können wir frei sein. Es ist also gut, wenn sich etwas löst und wir es nicht mit uns rumschleppen. Denn aus alten unverarbeiteten Emotionen können Krankheiten entstehen. Zuviel Stress, mehrfach Belastung, Perfektion, zu wenig Schlaf oder auch Fast Food machen uns ENG. Wir verkrampfen, das CHI stagniert und der Energiefluß ist blockiert. Wir fühlen uns zornig, ungeduldig, sind unglücklich, können uns nicht SELBSTentfalten (verwirklichen), nicht den Dingen nachgehen, die uns Spaß machen, wo wir mit dem Herzen dabei sind. Was unser Herz zum STRAHLEN und HÜPFEN lässt!
Ist das Element in Balance, sind wir voller Motivation, Kreativität und Tatkraft, ebenso voller Güte und Großzügigkeit.
Die Leber (Yin) entgiftet unseren Körper und sorgt für einen guten Fluss von Chi (Lebensenergie) und Blut, während die Gallenblase (Yang) die Verdauung unterstützt. Geht es der Leber freut es das Herz, die Augen, die Nieren und die Gelenke.
Um die Leber zu stabilisieren ist es wichtig, die Mitte zu stärken, also wärmende gekochte Speisen zu essen. Diese sollte man mit frischem Grün (alles, was es im Frühling gibt: Bärlauch, Spinat, Löwenzahn, Brokkoli, Erbsen, Lauch, Kresse) und ab und zu einem Spritzer Essig oder Zitrone genießen. Ein paar frische Sprossen über deine Gerichte getreut schmecken lecker.
Nun ist es die richtige Zeit für den Frühjahrsputz im Körper (Detox). Damit die Verdauungsorgane frei von Schlacken sind und die frische neue Energie aufgenommen werden kann.
Yin Yoga Posen für Leber und Gallenblase:
Schmetterling, Halber Schmetterling, Libelle, Halber Frosch, Schwan, Half Shoelace, Happy Baby, Liegende Banane, Reh, Twists
In meinen regelmäßigen Workshops in Leichlingen/ Leverkusen kannst du die Wirkung von Yin Yoga spüren. Du lernst auf sanfte Weise auf allen Ebenen loszulassen. Ein Gefühl von Gelassenheit, Entspannung und tiefe Ruhe breitet sich in dir aus. ACHTUNG! Yin Yoga macht süchtig!
Namaste
Beate
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